Ausstellungsdauer: 30. April – 16. Juli 2022

Ewa Partum (*1945) gehört zur ersten Generation polnischer Konzeptkünstler*innen und gilt als eine der Vorreiterinnen konzeptueller und feministischer Kunst in Europa. Mitte der 1960er Jahre positioniert sie sich mit einer kritischen Haltung gegenüber der Realität, dem System und der Kontrolle und tritt zunächst mit wegweisenden Aktionen und Installationen im öffentlichen Raum, visueller Poesie, Filmen sowie Fotografien und Performances in Erscheinung.


Anhand zahlreicher – echter und erfundener – Verbotsschilder untersucht ‘The Legality of Space’  Fragen von Eigentum und Zugehörigkeit sowie Beschränkung und Repräsentation. Das Werk, das 1971 ursprünglich auf dem Platz der Freiheit in Łódź, Polen gezeigt wurde, berührt darüberhinaus auch Themen wie die Autorität von Zeichen und deren Durchsetzung und kann über seinen historischen Kontext hinaus in einem zeitgenössischen Kontext gelesen werden.

Dass Partum zu den wichtigsten Vertreterinnen der konzeptuellen und feministischen Kunst in Polen zählt, belegen Präsentationen ihrer Werke u.a. im Palais de Tokyo, Centre Pompidou sowie ihre Beteiligungen bei internationalen Ausstellungen u.a. 14th Biennale de Lyon, La Triennale 2012 Paris, 18th Biennale of Sydney sowie der Manifesta 7 u.a. Ihre Werke befinden sich in zahlreichen internationalen Sammlungen wie Tate Modern , MoMA New York, Museo Reina Sofia Madrid, Generali Foundation, Nationalgalerie Berlin.

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