Ausstellungsdauer:

Gerhard Kettner und Gitta Kettner - Zeichungen

In unserer Reihe "Künstler - Familien" stellen wir Gitta Kettner (1928-2011) und Gerhard Kettner (1928-1993) vor. Beide 21-jährig, begegneten sie sich 1949 im Kunststudium in Weimar und wechselten gemeinsam 1951 an die Hochschule für Bildende Künste (HfBK) in Dresden. Hier heirateten sie 1954. Gerhard Kettner wurde 1961 Dozent und 1969 Professor für Grafik an der HfBK, 1970 bis 1974 und 1979 bis 1981 wirkte er als ihr Rektor. Mit seinen Papierarbeiten nahm er 1982 an der legendären Wanderausstellung „Zeitvergleich“ teil, die Kunst aus der DDR in der Bundesrepublik zeigte. Er galt damals und gilt auch heute noch als einer der bedeutenden Zeichner aus dem Osten Deutschlands. Gitta Kettner war ab 1956 als freischaffende Grafikerin tätig und illustrierte über 90 Bücher und Publikationen.
Die Zeichnung war beider zentrales, künstlerisches Medium. Den zarten, rein linearen und am Kunstmarkt bislang wenig beachteten Federzeichnungen von Gitta Kettner stehen Gerhard Kettners dichtere Bleistift- und Tuschezeichnungen gegenüber, in denen er meisterhaft Reliefs im Bildraum schafft. Aus dem Nachlass stehen uns einige seiner raren verfügbaren Arbeiten für diese Ausstellung zur Verfügung.
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