GALERIE KORNFELD | Body Language
Fasanenstraße 26, 10719 Berlin
2 Jun – 31 Jul 2023
Info
Ausstellungszeitraum: 28. April - 21. Juni 2023
Gemälde und Werke auf Papier von Youjin Yi
Gemälde von Pablo Benzo
Fünf Künstler*innen, fünf Nationen, drei künstlerische Medien und ein Ziel: Die Ausstellung Body L anguage offenbart die unterschiedliche Beziehung zu unseren Körpern. Es geht um Stärke, um Verfremdung, um Leid und um Identität. Körperlichkeit wird (wieder) spürbar als menschliche Eigenschaft in einer Zeit, in der digitale Erfahrung und künstlichen Intelligenz immer präsenter werden. Letztendlich bezieht sich Body language auf die Wahrnehmung der eigenen Materialität sowohl als physisch fühlbaren Aspekt wie auch auf die Empfindungen, die mit unserer Leiblichkeit
verbunden sind.
In der Ausstellung zeigen wir:
Eine Skulptur von Tamara Kvesitadze, die den menschlichen Körper zugleich konstruiert und dekonstruiert, auf der Suche nach unserer menschlichen Identität. Die kinetische Skulptur „Revolving Woman“ als Ebenbild einer Frau verweist auf die inneren Konflikte und die Zerrissenheit unserer menschlichen Existenz, während ihre Aquarelle die ebenso lustvolle wie leidvollen Beziehungen der Menschen und Geschlechter zeigen.
Analoge Fotoarbeiten von Valentina Murabito, auf denen der Mensch in seiner Körperlichkeit erfasst und dann zur ätherischen Skulptur wird. Ihre Motive wirken archaisch und modern zugleich und loten das Faszinosum der menschlichen Körper und seinen Ursprung aus. Ergänzt um malerische und bildhauerische Elemente setzt sich das Werk der Künstlerin mit Themen wie Verfremdung und Vertrautheit, aber auch Aggression und Verletzlichkeit auseinander.
Gemälde der koreanischen Künstlerin Youjin Yi, deren vorgeblich kindliche und märchenhafte Formensprache und Motivik unsere Sehnsucht nach transzendentaler Erfahrung widerspiegeln. Trotz der Ambiguität der Figuren, die in traumhafte und überzeitliche Räume eingebettet sind, wirken die weichen, plastischen Körper so bodenständig und fassbar, wie unsere menschlichen Körper.
Bilder von Pablo Benzo, deren zarte Formensprache ebenso wie der Einsatz von Pastellfarben die Sinnlichkeit unserer Körper ins Gedächtnis rufen. Das Spiel zwischen runden und eckigen, zwischen weichen und harten Formen richtet den Blick auf Objekte und Landschaften, die belebt und beinahe menschlich erscheinen. Erinnerungen an die Bilder der südamerikanischen Surrealisten und die Pittura Metafisica werden wach.
Die Skulpturen von Jay Gard sprechen unsere Sinne direkt an. Zwischen Funktionalität und freiem künstlerischen Ausdruck scheinen seine Werke an unsere menschlichen Bedürfnisse und Verlangen angepasst. Es sind Körperobjekte, die ihre eigene persönliche Ausdrucksform besitzen, Formen, die ebenso als weiblich wie als männlich erfasst werden können.
Gruppenausstellung mit einer Skulptur und Aquarellen von Tamara Kvesitadze
Analoge Fotografien bzw. Foto-Objekte von Valentina MurabitoGemälde und Werke auf Papier von Youjin Yi
Gemälde von Pablo Benzo
Skulpturen von Jay Gard
Fünf Künstler*innen, fünf Nationen, drei künstlerische Medien und ein Ziel: Die Ausstellung Body L anguage offenbart die unterschiedliche Beziehung zu unseren Körpern. Es geht um Stärke, um Verfremdung, um Leid und um Identität. Körperlichkeit wird (wieder) spürbar als menschliche Eigenschaft in einer Zeit, in der digitale Erfahrung und künstlichen Intelligenz immer präsenter werden. Letztendlich bezieht sich Body language auf die Wahrnehmung der eigenen Materialität sowohl als physisch fühlbaren Aspekt wie auch auf die Empfindungen, die mit unserer Leiblichkeit
verbunden sind.
In der Ausstellung zeigen wir:
Eine Skulptur von Tamara Kvesitadze, die den menschlichen Körper zugleich konstruiert und dekonstruiert, auf der Suche nach unserer menschlichen Identität. Die kinetische Skulptur „Revolving Woman“ als Ebenbild einer Frau verweist auf die inneren Konflikte und die Zerrissenheit unserer menschlichen Existenz, während ihre Aquarelle die ebenso lustvolle wie leidvollen Beziehungen der Menschen und Geschlechter zeigen.
Analoge Fotoarbeiten von Valentina Murabito, auf denen der Mensch in seiner Körperlichkeit erfasst und dann zur ätherischen Skulptur wird. Ihre Motive wirken archaisch und modern zugleich und loten das Faszinosum der menschlichen Körper und seinen Ursprung aus. Ergänzt um malerische und bildhauerische Elemente setzt sich das Werk der Künstlerin mit Themen wie Verfremdung und Vertrautheit, aber auch Aggression und Verletzlichkeit auseinander.
Gemälde der koreanischen Künstlerin Youjin Yi, deren vorgeblich kindliche und märchenhafte Formensprache und Motivik unsere Sehnsucht nach transzendentaler Erfahrung widerspiegeln. Trotz der Ambiguität der Figuren, die in traumhafte und überzeitliche Räume eingebettet sind, wirken die weichen, plastischen Körper so bodenständig und fassbar, wie unsere menschlichen Körper.
Bilder von Pablo Benzo, deren zarte Formensprache ebenso wie der Einsatz von Pastellfarben die Sinnlichkeit unserer Körper ins Gedächtnis rufen. Das Spiel zwischen runden und eckigen, zwischen weichen und harten Formen richtet den Blick auf Objekte und Landschaften, die belebt und beinahe menschlich erscheinen. Erinnerungen an die Bilder der südamerikanischen Surrealisten und die Pittura Metafisica werden wach.
Die Skulpturen von Jay Gard sprechen unsere Sinne direkt an. Zwischen Funktionalität und freiem künstlerischen Ausdruck scheinen seine Werke an unsere menschlichen Bedürfnisse und Verlangen angepasst. Es sind Körperobjekte, die ihre eigene persönliche Ausdrucksform besitzen, Formen, die ebenso als weiblich wie als männlich erfasst werden können.