Stille Bilder

 
Die Blätter fallen, die Tage werden kürzer, draußen wird es ruhiger. Passend zum Herbst zeigt die TVD ART Galerie in Berlin-Charlottenburg vor allem Landschaften, in denen sich Stille ausbreitet.
 
Zu ihnen gehören die großformatigen Gemälde der lettischen Malerin Vija Zariņa, geboren 1961 in Riga, die den Blick in das Unterholz, auf nebelverhangene Gewässer richtet. Minutiös gemalt, verwandelt sie real Gesehenes in metaphysische verschwommene Bildräume, die von Licht, Luft und einer höchst differenzierten Palette leben. Vija Zariņa lehrt in Riga an der lettischen Kunstakademie, an der sie selbst studierte. 2017 hatte sie eine Soloschau in der Ausstellungshalle Arsenāls in Riga, ihre Arbeiten befinden sich heute in renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen.
 
Auch die um 20 Jahre jüngere Elena Tarasenko, die heute in Berlin lebt, verdichtet ihre „Flusslandschaft“ zu einer Impression von gedämpften Tönen, in der die Spiegelung der entlaubten Bäume zur herbstlichen Atmosphäre beiträgt.
 
Die Ukrainerin Svitlana Galdetska, geboren 1972 in Kiew, hat das wuchernde Blattwerk in einem Teich im Auge, das sie zu einem Stillleben werden lässt. Auch bei ihr fehlt der Mensch.

Die  TVD Art Galerie  freut sich, eine Auswahl wichtiger Werke der Künstler*Innen der Galerie zu präsentieren.

Abb.: Vija Zarina, 1961 Riga - tätig ebd., Das Moos
Öl auf Leinwand, signiert, datiert
200 x 200 cm