Stiftung Wolfram Beck
Peter Hecht – Almas Animales - Tierskulpturen und Federzeichnungen
Hohenzollerndamm 21, 10717 Berlin
Die Stiftung, benannt nach dem Bildhauer WOLFRAM BECK (1930 – 2004), fördert zeitgenössische Kunstschaffende. Mit Dialogausstellungen und dem Aufbau einer Sammlung möchte die Stiftung einen Beitrag zur Befassung mit der Bildenden Kunst in Deutschland ab 1950 leisten. Das lebenslange Ringen um das Werk, um die Idee, den Entwurf, die Umsetzung und das Loslassen ist Wesensmerkmal der künstlerischen Berufung. Kunst zu schaffen ist nicht das Resultat einer Berufswahl oder Neigung, sondern …
exhibition
STIFTUNG WOLFRAM BECK
2025 hat die Stiftung in Zusammenarbeit mit der UdK erstmalig den WOLFRAM BECK PREIS FÜR BILDHAUEREI vergeben. Neben der Unterstützung junger Künstlerinnen und Künstler im Rahmen dieser Auszeichnung stellt die Stiftung regelmäßig zeitgenössische bildhauerische sowie abstrakte Positionen aus.
Peter Hecht ALMAS ANIMALES
Als Bildhauer legt Peter Hecht das Wesen frei, das bereits im Stein oder im Holz vorhanden ist. Es gelingt ihm im Umgang mit Stein oder Holz, das Tier in seiner Besonderheit und Bewegung zu erfassen. Peter Hechts Tierskulpturen erscheinen minimalistisch und selbst im Umgang mit sprödem oder schweren Material mühelos. Das Tier im Stein möchte er nicht stören, sondern sichtbar machen. Seine Arbeit ist eine Suche mit Augen und Händen nach der Verbindung von Charakter, Eigenart und Form des jeweils verwendeten Materials. Große Inspiration sind für ihn Skulpturen und Petroglyphe vergangener kulturhistorischer Epochen aller Kontinente.
Zeichnerisch arbeitet er ausschließlich mir der Feder – Angesicht zu Angesicht mit dem Tier in der freien Natur. Oft legt er die sich durch die Bewegung verändernden Positionen des Tieres in einer Grafik übereinander. Das Tier steht nicht Modell, sondern ist gänzlich ungebefangen in seinen Bewegungen. Diese Lebendigkeit des Tieres, sowohl dessen Sanftmut als auch Ungestüm möchte Peter Hecht festhalten – wenn auch gerade das „Festhalten“ einer Bewegung kontradiktorisch sind. Durch die Überlagerung von Bewegungsmomenten fängt er das Besondere des Lebewesens ein. Er zwängt es nicht statisch auf Papier, sondern nimmt sich des Wesens, dessen Natürlichkeit und dessen ureigenem Bewegungsdrang an, um ihm künstlerisch gerecht zu werden.
