Kienzle Art Foundation
Group Show – The End Justifies the Means. Der Wunsch, die Abstraktion, die Stiftung
Bleibtreustraße 54, 10623 Berlin
exhibition
Fareed Armaly, Francois Joseph Chabrillat, Friederike Clever, Christian Flamm, Penelope Georgiou, Stefan Hayn, Fred Hugel, Jasmine Justice, Josef Kramhöller, Claudia Kugler, Jonathan Lasker, Tom Meacham, Klaus Merkel, Alfred Müller, Verena Pfisterer, Gunter Reski, Ketty La Rocca, Schleifschnecke (Fezer & Axel John Wieder), Emil Schuhmacher, Kurt Schwitters, Elmar Zimmermann und Peter Zimmermann
Die Kienzle Art Foundation freut sich, mit THE END JUSTIFIES THE MEANS. Der Wunsch, die Abstraktion, die Stiftung eine Jubiläumsausstellung zu präsentieren. 2009 ins Leben gerufen, feiert die Stiftung in diesem Jahr ihr fünfzehnjähriges Bestehen. Mit der Ausstellung The End Justifies the Means soll dies gewürdigt werden. So handelt die von dem Berliner Ausstellungsmacher Hans-Jürgen Hafner kuratierte Schau von der Stiftung selbst, die ihr Initiator Jochen Kienzle als Medium entsprechend dem Stiftungszweck begreift: sich ausgehend von den Werken der Sammlung Kienzle aktiv in die Produktion, Präsentation und Vermittlung von Kunst einzubringen.
THE END JUSTIFIES THE MEANS. Der Wunsch, die Abstraktion, die Stiftung unterzieht als thematische Gruppenausstellung ausgewählte Werke aus der Sammlung Jochen Kienzle einer Re-Lektüre, die insbesondere den Aspekt der Medialität und der Reflexivität in den Blick nimmt: zu welchen bildkünstlerischen, medienkritischen, diskurs- und kontextanalytischen Werkzeugen Künstlerinnen und Künstler greifen und wie sie diese im Sinne des je eigenen, historisch situierten künstlerischen Projektes eingesetzt haben. Vor dem Horizont einer hartnäckig auf Gegenwärtigkeit, Aktualität und Dinglichkeit gestellten Kunst betont die Ausstellung zudem den Aspekt der historisch-genealogischen Entwicklung, die in Sammlungs- wie Institutionsbildungen hinterlegt sind – nicht etwa als natürlicher „Lauf der Dinge“, sondern als gestalt-, wandel- und veränderbar mit der Kienzle Art Foundation als Bezugs- und Vergleichspunkt. Einst für die Eröffnungsausstellung der Kienzle Art Foundation Loose Joints zugleich als Tableau und Display konzipiert, führt der Berliner Künstlers Elmar Zimmermann seine Installation „Eine Wand“ auf die aktuelle Ausstellungsthematik hin bezogen neu auf.